Horvi Enzymtherapie

Das Herausragende an der Horvi Enzymtherapie ist, dass die aus Schlangengift gewonnenen Reintoxine reparierend in den menschlichen Enzymhaushalt einzugreifen vermögen. Man unterscheidet je nach Schlangentyp zwischen Neurotoxinen (Wirkungen auf das Nervensystem), Koagulinen, Hämolysinen, Hämorrhaginen (Beeinflussung der Durchblutung), Kardiotoxinen (Beeinflussung der Muskulatur des Herzens, des Skeletts und der inneren Organe), Leukocydinen (wirken auf die amöboide Bewegung der Leukozyten), sowie Substanzen, die das Wachstum von Bindegewebszellen hemmen. Die Zusammensetzung der Wirkungskomponenten ist je nach Schlangenart unterschiedlich. Den höchsten Gehalt an Neurotoxinen z.B. weisen Giftnattern, wie die Kobra auf. Das Haupteinsatzgebiet der Enzyme sind Asthma bronchiale und Angina pectoris. Das Gift der Vipern, wie z.B. der Buschmeisterschlange hingegen, wird überwiegend zur Gewinnung gerinnungsgsfördernder Enzyme oder wieder andere zur Hämolyse eingesetzt und hat großen Einfluss auf Krebsgeschehen. Reintoxine beinhalten den gesamten Wirkstoffkomplex eines Schlangengiftes. Entfernt wird nur die Eiweißbrücke, die im menschlichen Organismus allergische Reaktionen auslösen könnte. Die beste Wirksamkeit wird durch parenterale Verabreichung (Injektionen) erzielt, da Wirkstoffe mit Proteinstruktur bei oraler Einnahme immer Gefahr laufen im Verdauungstrakt aufgespalten und dadurch unwirksam zu werden. Im Fall der Einnahme in Tropfenform sollte deshalb immer auf ein langes Verweilen auf der Mundschleimhaut, am Besten unter der Zunge, geachtet werden, so dass die Substanzen über spezielle Rezeptoren der Schleimhaut in die Blutbahn gelangen und dort ihre Wirkung tun.